Rechtsprechung
BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen im Revisionsverfahren - Versorgungsansprüche eines im sowjetisch besetzten Sektor von Berlin wohnhaften früheren einheimischen Beamten
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BBG § 159; G 131 §§ 4, 62, § 72 Abs. 2 (1961)
Papierfundstellen
- BVerwGE 21, 218
- MDR 1966, 76
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 12.02.1959 - II C 281.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65
Daß § 4 G 131 auf den Personenkreis des Kapitels II des Gesetzes zu Artikel 131 GG keine Anwendung findet, hat das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt entschieden und dafür als Begründung angeführt, daß diese Vorschrift in den §§ 62, 63 G 131 nicht für entsprechend anwendbar erklärt worden ist (vgl. BVerwGE 8, 147 [BVerwG 12.02.1959 - II C 281/57] [149] und Urteil vom 15. November 1961 - BVerwG VI C 113.58 -). - BVerwG, 25.05.1965 - II C 81.62
Auszug aus BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65
Dies wird durch § 4 G 131 für den von Kapitel I dieses Gesetzes erfaßten Personenkreis und durch die - gemäß Artikel I Nr. 55 Buchst. b in Verbindung mit Artikel VI Abs. 1 Nr. 6 des Dritten Änderungsgesetzes vom 21. August 1961 (BGBl. I S. 1557) rückwirkend vom 1. September 1957 an in das Gesetz zu Artikel 131 GG eingefügte - Vorschrift des § 72 Abs. 2 Satz 4 G 131 für die Personen, die als nachversichert gelten, zum Ausdruck gebracht (vgl. Urteil vom 25. Mai 1965 - BVerwG II C 81.62 -); soweit diese Personen die in beiden Vorschriften geforderte bzw. vorausgesetzte räumliche Beziehung nicht nachweisen können, sind sie von den Rechten des Kapitels I bzw. von der fiktiven Nachversicherung des § 72 G 131 durch § 77 Abs. 1 G 131 ausgeschlossen. - BAG, 24.11.1964 - 3 AZR 155/64
Personenkreis - Wohnsitz - Dauernder Aufenthalt - Geltendmachung von Rechten
Auszug aus BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65
Ihr Vorbringen deckt sich im wesentlichen mit der in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 6. Dezember 1960 - 3 AZR 546.58 - [Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts AP § 4 Regelungsgesetz Nr. 4], zuletzt Urteil vom 24. November 1964 - 3 AZR 155.64 - [RiA 1965 S. 107]) vertretenen Auffassung. - BVerwG, 09.11.1960 - VI C 243.57
Zulässigkeit der Anrechnung sogenannter Ostrenten auf die nach Bundesbeamtenrecht …
Auszug aus BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65
Auch die besondere Lage Berlins, an die nicht immer die im Bundesgebiet geltenden Maßstäbe angelegt werden dürften (zu vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. November 1960 - BVerwG VI C 243.57 -), habe es nicht geboten, Vorschriften über den Wohnsitz zu erlassen. - BVerwG, 15.11.1961 - VI C 113.58
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 10.06.1965 - II C 8.65
Daß § 4 G 131 auf den Personenkreis des Kapitels II des Gesetzes zu Artikel 131 GG keine Anwendung findet, hat das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt entschieden und dafür als Begründung angeführt, daß diese Vorschrift in den §§ 62, 63 G 131 nicht für entsprechend anwendbar erklärt worden ist (vgl. BVerwGE 8, 147 [BVerwG 12.02.1959 - II C 281/57] [149] und Urteil vom 15. November 1961 - BVerwG VI C 113.58 -).
- BVerwG, 10.02.1975 - I DB 15.74
Berliner Beamter - Wohnsitz - Beurteilung der Bedürftigkeit - …
Bei den von § 62 Abs. 3 G 131 erfaßten Berliner Beamten war ein Wohnsitz in Berlin-West nicht erforderlich (im Anschluß an BVerwGE 21, 218).Der Senat sieht keinen Anlaß, von dem Urteil des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1965 (BVerwGE 21, 218) abzuweichen.
- BVerwG, 19.11.1971 - VII C 31.70
Freie Entfaltung der Persönlichkeit - Grundrechtlicher Schutz einer …
Es verstößt nicht gegen das Grundgesetz, daß das Gesetz über die Führung akademischer Grade vom 7. Juni 1939 das Führen ausländischer akademischer Grade im Inland von einer Genehmigung abhängig macht (Bestätigung von BVerwGE 21, 222 [BVerwG 10.06.1965 - II C 8/65]). - BVerwG, 26.01.1966 - VI C 165.62
Rechtsmittel
Dies ist letztlich darauf zurückzuführen, daß das Gesetz zu Art. 131 GG als Anspruchsvoraussetzung für den Personenkreis des Kapitel I eine räumliche Beziehung zum Bundesgebiet (Berlin-West) nach Maßgabe des § 4 G 131 fordert (vgl. hierzu auch Urteil vom 10. Juni 1965 - BVerwG II C 8.65 - [ZBR 1965 S. 319 = MDR 1966 S. 76]). - BAG, 23.06.1966 - 2 AZR 378/65
Zusammenbruch in 1945 - Wohnsitz - Dauernder Aufenthalt - Geltungsbereich des G …
Der früher für dieses Rechtsgebiet zuständige Dritte Senat des Bundesarbeitsgerichts hat das Regelungsgesetz unter besonderer Berücksichtigung der §§ 81 und 84 in diesem Sinne ausgelegt (Urteil vom 6. Dezember i960 AP Nr. 4 zu § 4 RegelungsG) und in einer späteren Entscheidung darauf hingewiesen, daß dieses Wohnsitzprinzip der gesamten Kriegsfolgengesetzgebung zugrunde liege und daher auf das zu den Kriegsfolgengesetzen gehörende Regelungsgesetz im Wege der Rechtsanaiogie auch dann übertragen werden müsse, wenn ein entsprechender il- - 'Wille des Gesetzgebers in den §§.8l und 84 RegelungsG keinen Ausdruck gefunden hätte (vgl» Urteil vom 24« November 1964 AP Nr. 5 zu § 4 RegelungsG [mit zustimmender Anmerkung Reinhardt] - zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung bestimmt)c Der nunmehr für dieses Rechtsgebiet zuständige erkennende Senat hat sich bereits in seinem Urteil vom 1. April 1965 (AP Nr. 6 zu § 4 RegelungsG [mit zustirnmender Anmerkung Reinhardt]) grundsätzlich dieser Rechtsprechung angeschlossen und sieht sich, trotz des anders entscheidenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1965 (BVerwG 21, 218" nicht in der Lage, von der bisherigen Rechtsprechung abzuweichen, um zu einer von der Rechtssicher heit-gebotenen einheitlichen Rechtsprechung zu gelangen« Schon in der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 24o November 1964 (AP Nr« 5 zu § 4 RegelungsG) wird darauf hingewiesen, daß infolge der Ereignisse seit dem 15° August 1961 Versorgungsbezüge nicht mehr an den betroffenen Personenkreis in B m k (Ost) und den Zonenrandgebieten ausgezahlt werden könnten« Der Transfer der Dienst - und Versorgüngsbezüge unterliege Schwierigkeiten infolge devisenrechtlicher Vorschriften, die von beiden Seiten erlassen worden seien. - BVerwG, 26.01.1966 - VI C 10.63
Rechtsmittel
Dies ist letztlich darauf zurückzuführen, daß das Gesetz zu Art. 131 GG als Anspruchsvoraussetzung für den Personenkreis des Kapitel I eine räumliche Beziehung zum Bundesgebiet (Berlin-West) nach Maßgabe des § 4 G 131 fordert (vgl. hierzu auchUrteil vom 10. Juni 1965 - BVerwG II C 8.65 - [ZBR 1965 S. 319 = MDR 1966 S. 76]).